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VON DER LUGA IN DIE MIGROS

Kombucha? Das ist noch längst nicht allen ein Begriff. Deshalb sind Messen für das Luzerner Start-up Komeo die perfekte Gelegenheit, ihr Getränk bekannter zu machen – durch Probieren und persönlichen Austausch.

Messe Luzern
Luzern, Schweiz

Publiziert am 27. Mai 2025

Acht Jahre ist es her, seit die ersten Flaschen Kombucha abgefüllt wurden. Gebraut in 3-Liter-Gefässen in der Küche von Matthias Rölli. Heute sieht die Produktion komplett anders aus: In drei 10’000-Liter-Tanks in einer grossen Produktionshalle in Malters entstehen die Produkte «Komeo Kombucha – Ginger Lemon Mint» sowie «Komeo Kombucha – Hibiscus Rose Haskap».

Auch wenn sich seit den Anfängen vieles verändert hat, etwas ist geblieben: Ein kleines Team steht mit grosser Leidenschaft hinter dem Produkt. Gegründet wurde die Firma Komeo vor 5 Jahren von Glen Lecardonnel, sowie Fabian und Matthias Rölli. Seit diesem Jahr sind nun alle drei Gründer vollberuflich im Unternehmen tätig.

Degustationen ermöglichen

«Die Getränkebranche ist hart. Deshalb war für uns schnell klar: Wir müssen dahin, wo die Leute sind und ihnen persönlich erzählen, was wir tun», erklärt Matthias. Und so setzte das Start-up von Anfang an unter anderem auf das Marketinginstrument Messe. «Kombucha ist erklärungsbedürftig», sagt Matthias. Kombucha ist ein fermentiertes und erfrischendes Getränk, das aus Tee, Wasser, Zucker und einer Kombuchakultur (Hefe und Bakterien) hergestellt wird. «Viele kennen es nicht oder verwechseln es mit ähnlichen Produkten». Genau deshalb sei das Format Messe so wertvoll, weiss Matthias: «Probieren ist das A und O.»

Ein Mann mit roter Mütze reicht einer Frau an einem Stand einen kleinen Probierbecher, während zwei Kinder und ein weiterer Erwachsener zuschauen. Im Hintergrund ist ein gelbes Plakat mit einer Flasche zu sehen.

Probieren, probieren und nochmals probieren: Für das Jungunternehmen Komeo ist es zentral, dass sie ihr Getränk zur Degustation anbieten und somit neue Kundinnen und Kunden gewinnen können.

Nahe bei den Kundinnen und Kunden

Erstmals mit den Angeboten der Messe Luzern in Berührung kam das Start-up an der Fachkonferenz Brennpunkt Nahrung im November 2023. Im Start-up Innovation Corner und in kurzen Pitches präsentierten Fabian und Glen ihre innovativen und erfrischenden Getränke der Agro-Food-Branche – und wertvolle Erfahrungen zu sammeln: «Wenn du nur wenige Minuten hast, um einem hochkarätigen Publikum die Essenz eines Start-ups zu vermitteln, zählt jedes Wort. Dies hat uns geholfen, unsere Kernbotschaften zu schärfen. Zudem bot die Konferenz eine grossartige Gelegenheit, wertvolle Kontakte zu knüpfen und neue Perspektiven zu gewinnen», erklärt Fabian. Ebenfalls ein Start-up-Angebot haben sie an der Zagg, der Messe für die Gastronomie und Hotellerie, genutzt. «An Fachmessen sind die Gespräche viel spezifischer und konkreter», weiss Matthias.

Eine Frau in rosa Hemd und Brille gießt ein rotes Getränk aus einer Flasche in ein Glas. Sie hat Tätowierungen auf dem Arm und ist von bunten Dosen und Flaschen umgeben. Im Hintergrund steht ein gelber Kühlschrank.

Alle Hände voll zu tun: Jasmin ist an der Luga im Dauereinsatz und nützt den Messeauftritt für das Verteilen von Degustationen und für Gespräche mit Besuchenden.

Etwas anders sieht das bei Publikumsmessen aus, wie die Erfahrungen von Komeo zeigen. Sie waren an der Luga 2024 noch Teil der zünder Start-up Zone und an der Luga 2025 erstmals während zehn Tagen mit einem eigenen Stand präsent. Hier erfahren sie, was ankommt – oder eben zu scharf ist, wie etwa ihr erstes Produkt mit Ingwer. Daraus entstanden ist die etwas feinere Kombucha-Variante mit Rose und Hibiskus.

Messe als Basis für den Superdeal

Doch es bleibt nicht nur beim Feedback. «Wir haben teilweise mehrere Leute am Stand und führen mit ihnen intensive Gespräche.» So ist die Messe auch ein Türöffner: Die Teilnahme an der Luga 2024 war mitentscheidend dafür, dass Komeo jetzt in der Migros erhältlich ist. «Ein Verwaltungsratsmitglied war bei uns am Stand – das hat etwas ausgelöst», erzählt Matthias sichtlich erfreut. Das sei für sie ein riesiger Schritt.

Ein Mann in weißem T-Shirt und roter Mütze steht hinter einem Tresen und unterhält sich mit einem anderen Mann, der einen Flyer in der Hand hält. Vor ihm stehen Flaschen mit der Aufschrift „Komeco“, im Hintergrund sind Werbeplakate zu sehen.

Messeauftritt sind für Komeo wichtig, den dabei kommen sie in den persönlichen Austausch mit ihrer Zielgruppe.

Heute ist Komeo eine gefestigte Firma mit ambitionierten Plänen. Und in Zukunft? Setzt Komeo weiterhin auf Messen. Nicht nur, um zu verkaufen, sondern auch, um ihre Geschichte zu erzählen, Ideen zu testen – und vor allem: um mit einem regional hergestellten, fermentierten und erfrischenden Getränk Menschen zu begeistern.

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Daniela Barmettler

Daniela Barmettler

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